Umbau des Künstlerhauses
Fertigstellung 2024
Hier ein paar Hintergründe & Eindrücke von der Baustelle
Das Künstlerhaus in Nürnberg wurde in den Jahren 1906 bis 1910 im Bereich der mittelalterlichen Stadtbefestigung am Königstor erbaut und steht für diskursive, partizipatorische Kulturarbeit, für Experimente, als Labor und Kreativwerkstatt.
Gemeinsam mit Künstlervereinen und – initiativen, externen Veranstaltern und vielzähliger Bürgerbeteiligung durch ehrenamtliche Gruppen entsteht so ein interdisziplinäres, multikulturelles, breitgefächertes Angebot mit Film und Musik, Tanz und Theater, bildender Kunst und Handwerk, Literatur und Medien.
Generalsanierung (3.Bauabschnitt) des Nördlichen Bauteils seit September 2018:
Ziele:
- Beseitigung sicherheitstechnischer/baurechtlicher Mängel
- Beseitigung funktionaler Mängel
- Beseitigung bautechnischer Mängel
- Erhalt des Charakters des Hauses, keine Luxussanierung
- Erhaltung aller Nutzergruppen im Haus
Die sichtbaren Eingriffe in den Bestand werden auf ein Minimum reduzuiert. Um aber das Schallproblem innerhalb des Hauses in den Griff zu bekommen, haben die Architekten ein Raumkonzept entwickelt, bei denen die Räume, die lärmintensiv sind, von den lärmempfindlichen soweit als möglich entfernt angeordnet werden.
Dies betrifft vor allem die Bereiche Kulturkellerei und Zentralcafé, die nun in die untersten Ebenen des Gebäudes gelegt werden, da sie lärmintensiv sind, aber auch unabhängig von Tageslicht betrieben werden können. Unsere Kulturkellerei wird dabei die Räume der ehemaligen Schreinerei übernehmen.
Gesamtkosten
Rund 27,6 Mio. Euro, davon werden ca. 10,8 Mio. Euro von Bund und Freistaat Bayern im Rahmen der Städtebauförderung übernommen.